Lacrima Rhein-Main
Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche Rhein-Main
Aus Liebe zum Leben
GRUNDSÄTZLICHES
Der Tod trifft alle unvorbereitet, auch unsere Kinder.
Wenn die Trauer über die Familien kommt, dann sind sie nicht vorbereitet und sie wissen oft nicht, wie sie sie aushalten sollen. Trauer ist eine natürliche Reaktion auf einen Verlust und dennoch wissen viele nicht, wie sie damit umgehen sollen. Gerade Kindern und Jugendlichen fällt es schwer mit einem Verlust umzugehen. Sie sind traurig und haben häufig keine Möglichkeit ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. Lacrima® hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder in diesem Lebensabschnitt zu begleiten und ihnen durch Rituale, Gespräche und kreatives Arbeiten zu vermitteln, dass Trauer keine Krankheit ist, sondern eine natürliche Reaktion auf ihren Verlust. Sie brauchen Hilfe, um dem Verstorbenen einen neuen Platz in ihrem Leben zu geben und ihrer Traurigkeit Ausdruck zu verleihen.
Oft wissen die Erwachsenen nicht, wie sie mit einem trauernden Kind umgehen sollen. Kinder trauern anders als Erwachsene und häufig führt das zu Spannungen in der Familie. Eltern oder Bezugspersonen wollen die Kinder schützen und verschweigen ihnen die Wahrheit oder verhindern einen Abschied von dem Verstorbenen.
Wie trauern Kinder?
„Während die Erwachsenen in ein Meer von Tränen abtauchen, springen Kinder von Tränenpfütze zu "Tränenpfütze“. Kinder trauern nicht wie Erwachsene. Kinder geben ihrer Trauer Ausdruck durch Spielen, Malen, Schreien, Toben. Sie brauchen zur Bearbeitung ihrer Trauer empathische Begleiter, die ihnen helfen die Worte zu finden. Genau an dieser Stelle setzt die Johanniter-Unfall-Hilfe mit Lacrima® an, zeigt soziale Verantwortung und begleitet die Kinder auf ihrem Weg durch die Trauer.
AUSGANGSLAGE
Seit 2001 existiert das Projekt „Lacrima® – Zentrum für trauernde Kinder“ in München. Es wurde von Diakon Tobias Rilling, Regionaljugendreferent der Evangelischen Jugend München, mit dem Ziel gegründet, Kinder in einer vertrauensvollen Umgebung in ihrer Trauer um den Verlust nahe stehender Menschen zu begleiten. Vorausgegangene Recherchen haben bestätigt, dass Erwachsene Angebote für Trauerarbeit finden, jedoch für Jugendliche sehr wenig und für Kinder kein Angebot besteht. 2007 übernahm die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in München die Trägerschaft für Lacrima®-München. Die erste deutsche Einrichtung dieser Art, das „Zentrum für trauernde Kinder e. V.“ wurde 1999 in Bremen gegründet. Inzwischen gibt es fünf Einrichtungen dieser Art in ganz Deutschland (München, Frankfurt, Bremen, Köln, Berlin). Seit Januar 2009 hat der Regionalverband Rhein-Main der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. die Trägerschaft von Lacrima® - Rhein-Main übernommen. Der Arbeitseinsatz umfasst somit für die Aufgabe 100%. In den Räumen der Finnischen Gemeinde in Frankfurt fanden von Januar 2010 bis Dezember 2012 die ersten Gruppenstunden statt. Ab Januar 2011 wechselte das Gruppenangebot in Frankfurt in die Räume des „Sozialen Johanniter-Zentrums“. In dem vierzehntätigen Rhythmus der Gruppenstunden erhalten die Kinder die Möglichkeit ihre Trauer über kreative Formen wie Malen, Basteln, Schreiben oder im Spielen und Toben zum Ausdruck zu bringen. Alternativ können sie sich auch zurückziehen, mit einem Buch beschäftigen, Musik hören etc. Lacrima® bietet unterstützende Räume, welche ihnen im Alltag oft fehlen.
Es ist hilfreich für den Trauerprozess, wenn Kinder mit anderen ihre Gefühle teilen können. Innerhalb der Gruppe erleben sie Solidarität, Unterstützung, Halt, Ansprache und finden im Miteinander eine gute Möglichkeit, dem Verstorbenen einen neuen Platz in ihrem Leben zu geben. Kinder trauern anders als Erwachsene, sie springen in ihre Trauer hinein und heraus, sie drücken ihre Trauer nicht immer mit Worten und Weinen aus, sondern oft ist ihre Trauerarbeit Spielen, Malen, Toben usw. Daher ist es wichtig, dass Kinder mit Kindern ihre Trauergefühle teilen. So sind sie nicht isoliert und Trauer bekommt eine Natürlichkeit.
Die Grundgedanken unserer Arbeit sind:
- Trauer ist eine natürliche Reaktion
- Die Dauer und die Intensität ist bei jedem Menschen unterschiedlich
- Jeder Mensch hat die natürliche Fähigkeit durch die eigene Trauer zu gehen
- Achtsamkeit und Akzeptanz unterstützen den Trauerprozess
Lacrima® bietet eine Unterstützung bei der Trauerarbeit, ist aber keine Therapie.
ZIELE VON LACRIMA®
„Lange saßen sie dort und hatten es schwer, doch sie hatten es gemeinsam schwer, und das war ein Trost. Leicht war es trotzdem nicht“ (Astrid Lindgren)
Die Ziele des Zentrums sind:
- Trauernde Kinder im geschützten Raum innerhalb einer Gemeinschaft auf ihrem Weg durch die Trauer zu begleiten und ihnen zu helfen ihren neuen Alltag zu akzeptieren
- Kindern gegenseitige Unterstützung ermöglichen, Vertrauen und Nähe schaffen
- betroffene Familien erreichen und in geschützter Atmosphäre beraten
- Vorträge und Seminare in sozialen Einrichtungen, welche in der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind, anbieten
- Gewinnung von ehrenamtlichen Helfern und deren Schulung
- Gesellschaftliche Aufklärungsarbeit leisten
- Bundesweites Netzwerk von Zentren für trauernde Kinder und Jugendliche unterstützen
- Enttabuisierung der Themen Sterben, Tod und Trauer
Diese Ziele sollen stärker in das öffentliche Bewusstsein rücken. Daher ist eine konzeptionell angelegte Öffentlichkeitsarbeit heutzutage stärker denn je gefragt und notwendig.
ZIELGRUPPENBESTIMMUNG
- Lacrima® wendet sich an trauernde Familien, die ihren Kindern eine Aufarbeitung ihrer Trauer außerhalb von Institutionen ermöglichen möchten.
- Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 4–12 Jahren und an Jugendliche im Alter von 13–18 Jahren. Ebenso ist die Begleitung der Angehörigen von enormer Bedeutung.
- Selbstverständlich ist Lacrima® offen für Menschen jeglicher Nationalität, Konfession, ethnischer- und sozialer Zugehörigkeit.
- Elternarbeit. In der Trauerarbeit mit Kindern sind die Eltern und deren Trauerarbeit von enormer Bedeutung. Deshalb richtet sich Lacrima® auch an die betroffenen Eltern der Kinder im Rahmen der Kindergruppe.
- Weitere Adressaten des Zentrums sind soziale Einrichtungen, fachspezifische Institutionen, Beratungsstellen, konfessionelle und politische Gemeinden, überregionale Einrichtungen und Verbände der Evangelischen Kirche auf regionaler-, landes- und bundesweiter Ebene. Lacrima® kooperiert gegebenenfalls mit diesen.
- Die Pressearbeit richtet sich an relevante Medien, die sich aufgliedern in:
- Printmedien (Tagespresse, Wochen-, Monats-, Fachzeitschriften, Publikumsmagazine, Stadtteilzeitungen, Publikationen für Berufsgruppen, ...)
- Elektronische Medien (lokale und regionale Hörfunk und Fernsehprogramme der öffentlich-rechtlichen und der privaten Anbieter)
PRAKTISCHE UMSETZUNG
Kindergruppen:
Seit Januar 2010 gibt es das Angebot einer ersten Kindergruppe. Seit Januar 2011 trifft sich die Gruppe 14tägig für 1,5 Stunden in den Räumen des „Sozialen Johanniter Zentrums“ in Frankfurt-Eckenheim. Im Mai 2011 wurde eine weitere Trauergruppe in Bad Nauheim, einem weiteren Standort der Johanniter Rhein-Main, etabliert und auch mit einer Outdoor-Gruppe gestartet. In Planung ist weiterhin eine Kreativ-Werkstatt für Jugendliche und eine weitere Trauergruppe in Hofheim. Die beiden bereits bestehenden Trauergruppen für Kinder arbeiten nach einem offenen Konzept, welches die Dauer des Besuchs nicht einschränkt. Die Treffen sind immer eingebunden in ein Begrüßungs- und ein Abschlussritual, um den Kindern den Grund ihres Besuches immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, und sie zu animieren, sich mit ihren Erinnerungen auseinanderzusetzen. Hierzu wird seit September 2012 der „Schlüssel der Erinnerungen“ eingeführt, in dem jedes Kind seinen eigenen großen Schlüssel erhält und der als Symbol zu ihren Erinnerungen und Gedanken steht. Gemeinsam basteln wir eine Schatzkiste für jedes Kind, in der sie ihren Schlüssel und andere Andenken verwahren können. Die Kinder selbst halten es in den Händen, welche positiven (oder auch negativen) Gedanken an den Verstorbenen sie in ihrem Leben weiterhin begleiten sollen. Lacrima® hilft ihnen dabei ihre Scham zu überwinden und ihre Schatzkiste zu füllen. Das Kind selbst entscheidet, wann die Kiste voll ist und wenn das Fußballspielen und die Freunde wieder wichtiger geworden sind. Erst dann haben die Lacrima®-Johanniter ihre Aufgabe erfüllt.
Jugendgruppen:
Die Outdoor-Gruppe (erlebnispädagogische Maßnahme) für Jugendliche von 13–18 Jahren ist regionsübergreifend. Die Aktivitäten finden sowohl im Indoor- als auch im Outdoor Bereich statt. Hier wird den Kindern durch gemeinsame Erlebnisse und Aktivitäten eine gute Möglichkeit geboten sich mit ihrer Trauer auseinanderzusetzen.
Elternarbeit:
Elternarbeit (Elterngesprächskreise und Elternaktionen) ist eine zentrale Aufgabe im Zusammenhang mit trauernden Kindern und Jugendlichen. Hier bieten wir den Eltern die Möglichkeit zu einem moderierten Gespräch über ihre Trauer und die neue Lebenssituation und helfen ihnen durch die schwere Zeit. Mit viel Empathie geht Lacrima® auf die Sorgen der Erwachsenen ein und findet in der Gemeinschaft Lösungsstrategien. Hierbei ist die Vermischung von akuten und gesetzten Trauerfällen oft hilfreich. Die Erwachsenen haben alle ähnliches erlebt und bringen somit viel Verständnis füreinander auf. Für alle oben genannten Punkte ist eine Vor- und Nachbereitung jeder Gruppenstunde und Aktion nötig.
Zusammenarbeit mit Einrichtungen und Gemeinden/Fort- und Weiterbildung:
Die Aufklärungsarbeit speziell im Umgang mit trauernden Kindern ist enorm wichtig und der Bedarf in der Gesellschaft vorhanden. Kindergärten, Schulen und sozialpädagogische Einrichtungen können bedient werden.
LehrerInnen und ErzieherInnen können lernen, wie sie mit Kindern in einer Trauersituation innerhalb des Klassenverbandes angemessen umgehen oder wie sie das Thema Tod sensibel in den Unterricht oder Kindergartenalltag einbauen können. Weitere Adressaten des Zentrums sind soziale Einrichtungen, fachspezifische Institutionen, Beratungsstellen, konfessionelle und politische Gemeinden, überregionale Einrichtungen und Verbände der Kirchen auf regionaler-, landes- und bundesweiter Ebene.
Neue Medien:
Das Internet wird immer mehr an Bedeutung gewinnen. Schon heute vermeldet eine vergleichbare Einrichtung in Freiburg erstaunliche Zahlen. So sind monatlich über 5000 User auf der Freiburger Seite. Dort gibt es neben einem Jugend- und Kinderbereich auch einen Bereich für Erwachsene. Tipps und Hinweise (z. B. Buchbesprechungen usw.) helfen hier direkt und völlig anonym, schaffen jedoch ein unsichtbares Band, das vielleicht eines Tages durch einen Kontakt, eine Mitarbeit, eine Anfrage usw. sichtbar wird. Hier kann ein Live-Chat (Beispiel Lacrima® in München) mit verschiedenen Themenschwerpunkten partiell angeboten werden. Es kann ein Forum eingerichtet werden, an dem die Menschen sich beteiligen können. So könnten verschiedene Rubriken, je nach Todesursache eingerichtet werden. Oder eine Seite mit Gedichten, etc.
Mitarbeitergewinnung- und Fortbildung:
Die Mitwirkung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist für diese Arbeit unerlässlich. Viele derzeitig tätige Ehrenamtliche sind auf dieses Angebot über diverse Veröffentlichungen aufmerksam geworden. Sie werden für diese Aufgabe qualifiziert vorbereitet und durch Hospitieren und Reflexionsrunden ständig begleitet. Außerdem bieten wir ihnen ein breitgefächertes Fortbildungsangebot.
Betreuung ehrenamtlicher Mitarbeiter:
Lacrima® ist auf vielen Schultern verteilt. Um die Familien gut zu begleiten ist es wichtig zu einem guten und ausgewogenen Team zusammenzuwachsen. Jeder Helfer bring seine Qualitäten mit in das Team ein und durch die, direkt vor den Gruppenstunden stattfindenden, Treffen ist ein guter Austausch gewährleistet. Alle 6 Wochen findet ein zusätzliches Treffen statt, in dem die nächsten Gruppenstunden gemeinsam geplant werden um für die Kinder einen sicheren und strukturierten Ablauf zu sichern. Um ein harmonisches Verhältnis unter den Teammitgliedern zu erreichen, gibt es weiterhin, im Rahmen der Fortbildungen, Ausflüge, die ein gemeinsames Erlebnis schaffen. (Beispiel: Besuch im Kinderhospiz Balthasar in Olpe). Die Teams werden bedarfsmäßig supervisiert. Die Verantwortung, Planung und Organisation liegt in den Händen der Leitung.
So können Sie uns unterstützen
FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG
Lacrima® wird bewusst kostenfrei angeboten.
Den Familien soll die Begleitung ihrer Kinder kein finanzielles Problem aufbürden. So ist eine Begleitung auch für finanziell schlechter gestellte Familien zugänglich. Unsere Arbeit muss sich weitgehend selbst finanzieren. Diese Philosophie ist jedoch nur innerhalb eines finanziell gesicherten Rahmens zu realisieren. Um dies langfristig bzw. dauerhaft zu etablieren ist Lacrima® auf eine kontinuierliche Unterstützung angewiesen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Jegliche Unterstützung ist Lacrima® herzlich willkommen!
Testament
Sie können uns auch mit einer Erbschaft helfen oder in Ihrem Testament bedenken. Wir informieren Sie gerne über diese Möglichkeit. Zu diesem Thema finden bei den Johannitern regelmäßig Vorträge eines Juristen statt.
Spender werden
Mit einer einmaligen Spende unterstützen Sie Lacrima® kurzfristig und ermöglichen so eine einmalige Anschaffung von Material usw. Mit einer Dauerspende unterstützen Sie längerfristig das Projekt Lacrima® an allen lokalen oder bundesweiten Standorten.
Benefizveranstaltung für Lacrima®
Mit einer Benefizveranstaltung in Ihren oder anderen Räumen ermöglichen Sie die Steigerung des Bekanntheitsgrades von Lacrima® und dem Thema „Kinder und Trauer“ in der Stadt. Ebenso tragen Sie mit dieser Multiplikatorenveranstaltung zum positiven Haushalt von Lacrima® bei.
Social Days
Hinter diesem Begriff steht die Teilnahme und/oder Durchführung einer Aktion Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei uns. Entweder ein Ausflug oder eine bestimmte Aktion für Lacrima® oder eine andere Aktion mit unseren vielfältigen Angeboten bei der Johanniter-Unfall-Hilfe in München. Das besondere Geschenk in Form einer besonderen Erfahrung für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder für Sie und Ihren Kollegenkreis.
Eventmanagement
Das Projekt Lacrima® soll vielen Einrichtungen und Menschen helfen. Dazu ist es notwendig, Events und Aktionen durchzuführen. So wird es ein Team geben, welches sich mit der Planung, Durchführung und Abwicklung von Events beschäftigt.
Sachspenden
Mit einer Sachspende unterstützen Sie Lacrima®. Diese können von Kerzenspenden, Bastelmaterial bis hin zu der Beschaffung eines Fahrzeuges reichen.
Ihre Ansprechpartnerin für das Projekt Lacrima® Rhein-Main:
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Regionalverband Rhein-Main
Frau Melanie Hinze
Ferdinand-Porsche-Str. 23-25
60386 Frankfurt am Main
Tel: +49 (0)69 366006-700
Fax: +49 (0)69 366006-690
Mail: lacrima@juh-rhein-main.de
Web: www.lacrima-rhein-main.de
Lacrima Rhein-Main Jahresrückblick 2013
Im Jahr 2013 wurde das Lacrima-Projekt inhaltlich vertieft und zu einem familiensystemischen Projekt weiterentwickelt. War das Projekt bisher ausschließlich auf die Arbeit mit den Kindern konzentriert, führt der
familiensystemische Ansatz jetzt dazu, dass innerhalb der trauernden Familien die Kommunikation stärker gefördert wird und es den Kindern und Jugendlichen leichter fällt, in ihrem neuen Alltag nach dem Verlust anzukommen.
Im vergangenen Jahr wurden bereits unterschiedliche neue Methoden in die Gruppenstunden eingebaut, um den Kindern das Reden über die Trauer und den Verlust zu vereinfachen. So wurden in allen Gruppen der Schlüssel
der Erinnerungen eingeführt, der Sorgenbeutel und die Sockenpuppen bekamen, dank vieler Spender, einen festen Platz in der Arbeit mit den Kindern. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit im Jahr 2013 lag darin, die Kinder in ihrer schweren Situation zu stützen und „Schuldfragen“ aus dem Weg zu räumen, denn kein Kind trägt die Schuld an dem Tod eines Menschen. Eine weitere erfolgreiche Veranstaltung von Lacrima, der Kindertrauergottesdienst, wird auch in diesem Jahr im Sommer stattfinden.
Das Jahr 2013 in Zahlen:
Lacrima Rhein-Main betreute 24 trauernde Familien mit insgesamt 37 Kindern. Im Laufe des Jahres verließen acht Familien, 15 Kinder, das Projekt. Diese Familien wurden zwischen einem und zweieinhalb Jahren von Lacrima
Rhein-Main betreut und sind gut in ihrem neuen Alltag angekommen.
FRANKFURT
Die Trauergruppe für Kinder ab 4 Jahren trifft sich jeden 2. und 4. Mittwoch des Monats in der Dienststelle der Johanniter in Frankfurt-Eckenheim
Zeit: 17:00 Uhr
Ort: Karl-von-Drais-Str. 20, 60435 Frankfurt-Eckenheim
Anmeldungen:
Melanie Hinze, Tel. 069 366 006-700
BAD NAUHEIM
Die Trauergruppe für Kinder von 4 bis 12 Jahren trifft sich
jeden 1. und 3. Dienstag im Monat (außer in den Schulferien)
Zeit: von 17:00 bis 18:30 Uhr
Ort: in der „Alten Wäscherei“, Am Goldstein 4b, Bad Nauheim
Anmeldungen:
Melanie Hinze, Tel. 069 366 006-700
OUTDOOR
Die Outdoor-Gruppe für Jugendliche von 13 bis 18 Jahren trifft sich:
Jeden 3. Samstag im Monat
Spendenkonten
Johanniterorden:
KD Bank eG, Berlin
Konto Nr. 150 150, BLZ 350 601 90
IBAN: DE06 3506 0190 0000 1501 50 BIC: GENODED1DKD
Johanniter-Stiftung:
Deutsche Bank AG
Konto Nr. 43 77 36 200, BLZ 100 700 00
IBAN: DE60 1007 0000 0437 7362 00 BIC: DEUTDEBBXXX
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.:
Bank für Sozialwirtschaft
Konto Nr. 43 43 43 43, BLZ 370 205 00
IBAN: DE95 3702 0500 0043 4343 43 BIC: BFSWDE33XXX
Herzlichen Dank, dass Sie uns Tränen trocknen helfen!