ERINNERUNGEN VON UND AN
DR. BRITTA SPRANGER (23.11.1933 - 30.07.2021)
UND IHREN BESONDEREREN LEBENSMITTELPUNKT
Bad Nauheim
DANKE
Das Bewusstsein für die Kostbarkeiten vor allem des Jugendstils in Bad Nauheim weckte und pflegte Dr. Britta Spranger seit den 80er Jahren. Sie legte sehr großen Wert auf eine genaue kunst- und kulturhistorische Betrachtung und Wahrnehmung. Ihr gesamtes Leben ordnete sie der Kulturhistorik und der Bildung unter. Bad Nauheim hat ihr viel zu verdanken.
NOCHMALS DANKE
Mit herzlichem Dank an Herrn Lothar Lammer, Geschäftsführer, Historischer Verein für Hessen e.V. für die gesammelten Publikationen von Britta Spranger. - Haus der Geschichte, Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt
T: 06151 99 28 776, E: info@hvfh.de, W: www.hvfh.de
Publikationen von Britta Spranger:
Britta Spranger: Jugendstil in Bad Nauheim/Die Neubauten der Bade- und Kuranlagen und ihr Architekt Wilhelm Jost.
Diss. phil. Mainz 1982. Hrsg. von der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt und der Historischen Kommission für Hessen; = Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd. 48. Darmstadt und Marburg 1983, 2. Auflage 1986,
1985: Die Jugendstil-Bauten in Bad Nauheim; in: Hessisches Staatsbad Bad Nauheim 1835-1985/Jubiläumsschrift zum 150jährigen Bestehen des Heilbades. Bad Nauheim 1985, S. 20-23,
1985: Heilung in Bad Nauheim. Der Lebenden Leiden zu lindern erkoren; in: Journal für Geschichte. Weinheim 9/1985, S.52-59,
1987: Führer durch den Sprudelhof Bad Nauheim und dies. (Hrsg.): Wilhelm Jost, Erinnerungen aus meinem Leben; in: Wetterauer Geschichtsblätter, 36, Friedberg 1987,
1988: Naturstein in der Denkmalpflege; in NATURSTEIN, München, 9/1988, S. 808-814,
1988: Ricarda Huch-Schule in Gießen/Ein Schulpalast des Jugendstils; in: Gießener Beiträge zur Kunstgeschichte Bd. 8, Gießen 1988/Sonderdruck,
1988: Bad Nauheim/Kleiner Kunstführer. München und Zürich 1988, 2. Aufl. 1991,
1991: Das Heilbad Bad Nauheim - Panorama of Modern German Architecture/Jugendstil Architecture; in: Space Design/Monthly Journal of Art and Architecture Nr. 323 (in japanischer Übersetzung S. 87-94). Tokyo/Japan 1991,
1992: Über den Umgang mit Natur und Technik in der Epoche des Jugendstils/aufgezeigt am Beispiel der Kur- und Industrieanlagen von Bad Nauheim (1901-1911); in: Jahresbericht N.F.H.3, Verein für Naturkunde Mannheim e.V., S. 43-64, Mannheim 1992
1993: Das Bad Nauheimer Kerckhoff-Institut und seine Geschichte; in: Wetterauer Kreiskalender 1093, S. 71-79,
1993: Das William G. Kerckhoff-Institut Bad Nauheim/Seine Stifter und seine Baugeschichte. Hrsg. von der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt und der Historischen Kommission Hessen; = Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd. 89, Darmstadt und Marburg 1993,
1995: Ausstattungen in den Kuranlagen von Bad Nauheim, 1907-1911; in: Jakob Julius Scharvogel/Keramiker des Jugendstils. Hrsg. Institut Mathildenhöhe Darmstadt, Ausstellungskatalog S. 104-113, Darmstadt 1995,
1996: In Zusammenhang mit dem Internationalen Kunsthistoriker-Kongress in Amsterdam 1996: Interview in der Frankfurter Rundschau, Bildpräsentation im Internet der Paul Getty Foundation, USA, Bildbericht in der Bad Nauheimer Stadtzeitung (die Wetterauer Zeitung hatte abgelehnt zu berichten)
1998: Das Nauheimer Modell - Beitrag zur Modernisierung des Iran vor 30 Jahren. (Nach einer Übersetzung aus dem Persischen); in: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde 56/98, S. 347-354, Darmstadt 1998,
2000: Führer durch den Sprudelhof Bad Nauheim/2. Auflage, und dies. (Hrsg.): Wilhelm Jost, Erinnerungen aus meinem Leben/Keramische Studien, Mainz 2000, 2. Auflage,
2005: Wilhelm Jost (1874-1944) - Architekt aus Darmstadt, Erbauer der Jugendstil-Kuranlagen in Bad Nauheim, Neugestalter der Stadt Halle als Stadtbaurat; in: Von Schinkel bis van de Velde/Architektur- und kunstgeschichtliche Beiträge vom Klassizismus bis zum Jugendstil/Festschrift für Dieter Dolgner zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Angela Dolgner, Leonhard Helten und Gotthard Voß, Halle 2005, S. 371-386 und Farbtafeln,
2005: Im Sprudelhof die Schönste. Eine Betrachtung zu J.J. Scharvogels Keramikkunst in Bad Nauheim; in: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde 63 (2005)m S. 293-302.
2008: Anmerkungen zur Architekten-Ausbildung in Darmstadt um 1900; in: AHG NF 66, 2008, S. 339-350,
2009: Geheimrat Dr. med. Isidor Groedel (1850-1921) - Ratgeber und Mitgestalter Bad Nauheims; in : AHG NF 67, 2009, S.327-340,
2009: Rezension zu "Bauen für ein neues Leben / Die Entstehung der Bad Nauheimer Jugendstilanlagen" ... Arbeitshefte des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen. Band 11; in: Nass. Annalen 120, 2009, S. 790-793,
2010: Neue Bad Nauheimer Geschichtsschreibung im DEHIO; in: AHG NF 68, 2010, S. 325-336,
2010: Historismus und Jugendstil; in: MAINZ, Vierteljahreshefte für Kultur, Politik, Wirtschaft, Geschichte, 30. Jg. 3/10, S.113,
2010: Jugendstil in Bad Nauheim / Vom Golddesign zum Sichtbeton; Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF, 33, 2010. (Neue, erweiterte Auflage der Dissertation: Jugendstil in Bad Nauheim; Quellen und Forschungen Bd. 48 1983)
2011: Historismus-Jugendstil-Ausstellung in Mainz; in: AHG NF 69, S. 295-305,
2011: Historismus und Jugendstil; Verlagseinbände aus der Stadtbibliothek Mainz und der Sammlung Mühlinghaus; in: Nass. Annalen 122, 2011, S.585-590,
2012: Rezension zu "Ernst Ludwig Kirchner als Architekt" - Ausstellung und Katalog hg. von Ralf Beil und Katharina Siegmann / Mathildenhöhe Darmstadt / Hirmer Verlag, 2011; in: Nass. Annalen 123, 2012, S. 848-851,
2012: 35 Jahre Forschung für bad Nauheim / Rückblick und Dank; in: Wetterauer Geschichtsblätter, Bd. 59, 2012, S. 89-96,
2012: Erinnerung an Fritz Viktor Arens (1912-1886) / Zum 100. Geburtstag; in: AHG NF 70, 2012, S. 419-427,
2013: Moderne Architekturgeschichte würdigt den Darmstädter Wilhelm Jost; in: AHG NF 70, 2012, S. 419-427,
2014: Erinnerung an den Darmstädter Architekten Heinrich Petry; in: AHG NF 72, S. 233-250,
2015: Zu Bad Nauheimer Opfern am Beginn des Ersten Weltkrieges / Eine Stiftung zur Erinnerung an den Stabsarzt Dr. Theo Groedel; in: AHG NF 73, 2015, S. 241-252,
2016: Erinnerung an Louise Eshman Kerckhoff (*1859, †1946), Stifterin des Kerckhoff-Instituts in Bad Nauheim
Rezensionen
seit 1984 zu wissenschaftlichen Publikationen im Fach Kunstgeschichte
Im Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde, Mitteldeutschen Jahrbuch, Deutschen Kunstverlag München, Nassauische Annalen, Mitteilungen für Humboldtgesellschaft, Tagespresse Bad Nauheim/Friedberg, Schlüchtern
Vorträge und Führungen
in und über Bad Nauheim und hessischen Jugendstil 1984-2005
- Universität Mainz, Mainzer Philosophische Fakultätsgesellschaft
- Universität/GH Kassel, auf Einladung von Prof. Dr. Heide Wunder und Kunstgeschichtlichen Institut GHK
- DEUTSCHE WELLE, anlässlich der weltweiten Präsentation Bad Nauheims im Rundfunk
- im HESSISCHEN FERNSEHEN, Sendung im Rahmen der HESSENSCHAU
- in Oostkamp, Belgien, anlässlich der Städteverschwisterung mit Bad Nauheim
- Bad Nauheim, anlässlich von Veranstaltungen von Bürgermeister Rohde für Bürgermeister anderer Kurstädte
- für die Hessische Historische Kommission und Darmstädter Vereine
- auf dem Hambacher Schloss, anlässlich der Verleihung des Staatspreises für Kunsthandwerk, Rheinland Pfalz
- in Bad Nauheim für die DEUTSCHE UNESCO-KOMMISSION/Prof. Speidel, Dr. Dryhoff und Mitglieder aus München und Stuttgart e.a.
- in Florenz nach 5-wöchigem Forschungsaufenthalt am Deutschen Kunsthistorischen Institut (auf Empfehlung von Prof. Dr. von Winterfeld, Lehrstuhl für Kunstgeschichte Mainz)
- in Amsterdam beim internationalen Kunsthistoriker-Kongress
- für den Hessischen Volkshochschulverband: Fortbildung für Lehrkräfte verschiedener Städte in Bad Nauheim, Friedberg, Kronberg/Ts.; Bildungsreise nach Istanbul, fachliche Leitung B.S., gefördert von der hess. Landesregierung
- für Geschichtsvereine in Mainz, Weisenau, Darmstadt, Worms, Bad Homburg, Gießen, Marburg, Schlüchtern, Aschaffenburg, Wiesbaden, Bad Nauheim, Friedberg, Berlin
- in Darmstadt und Bad Nauheim für Architekten- und Ingenieurvereine
- für Internationale Floristen
- für Frauenverbände, Vorschul- und Schulkinder
- in Schlüchtern Führungen und Vortragspräsentation in Anwesenheit von Herrn Staatssekretär Porz (i.V. von Frau Ministerin Wagner)
- Vorträge und Führungen für Rotary/Lions/Zonta in Bad Nauheim, Friedberg, Frankfurt, Koblenz, Wiesbaden, Lübeck, Gießen
Zum Thema Kerckhoff-Institut
- vor dem Kuratorium der Stiftung/MPG; für Mitarbeiter des Instituts
- für Angehörige der Familie des Architekten August Metzger
- für die Humboldt-Gesellschaft
- zum Thema der Stifterin Louise Kerckhoff: im Kerckhoff-Institut am CALTECH PASADENA/CAL. USA
- für Frauenverbände und Kreisvolkshochschule Gießen und Friedberg
Vorträge und Führungen zu anderen Themen und Orten
- für moderne Künstler in Mainz, Bad Nauheim, Gotha, Langenselbold, Brüssel
- in Mainz: Dom, Landesmuseum, Stadtführungen; z.B. 2000 Jahre Kulturland; am NEUEN GUTENBERG-DENKMAL IN MAINZ (s.a. Schrift von B.S. hrsg. 1997 als Jahresgabe der Mainzer Philosophischen Fakultätsgesellschaft); Aktion: KUNST ERTASTEN: Führungen für Blinde in diesem Denkmal u.a.
- im Frankfurter Städel
- in Barockschlössern Brühl und Würzburg
- in Klöstern Maulbronn, Arnsburg, Armorbach, Baden-Baden
Beiträge zur Musikwissenschaft
- über die deutsche Erstaufführung der Oper MASQUERADE des Dänen Carl Nielsen am Opernhaus Kassel; in: NEUE MUSIKZEITUNG, Regensburg/München, 1994
- über die Neuinszenierungen von Webers OBERON unter Sylvain Cambreling in Frankfurt/Main und Salzburg 1996, nebst Interview im Frankfurter Opernhaus: "Zu Gast bei Sylvain Cambreling im Frankfurter Opernhaus (OBERON in Frankfurt und Salzburg)"; in: Mitteilungen der Internationalen Carl Maria von Weber-Gesellschaft e.V., WEBERIANA, 1997
- über Ernst-Rietschels WEBER-DENKMAL in Dresden; in: WEBERIANA 1995
Jugendstil in Bad Nauheim - Vom Golddesign zum Sichtbeton von Dr. Britta Spranger
Herausgeber: Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2010
Dr. Britta Spranger, Pädagogikstudium in Jena (Friedrich-Schiller-Universität), Auswärtiger Dienst und Sprachstudium in Havanna/Kuba, Studium der Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Germanistik in Kiel und Mainz. 1983 Promotion an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz über "Jugendstil in Bad Nauheim. Die Neubauten der Bade- und Kuranlagen und ihr Architekt Wilhelm Jost." Zahlreiche Publikationen zur Geschichte, Architektur- und Kunstgeschichte Bad Nauheims. 2007 Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz (Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland)